Mit Neurofeedback
das Gehirn neu ausrichten.

Für mehr Fokus, innere Ruhe und Selbstwirksamkeit.
Neurofeedback ist ein wissenschaftlich fundiertes Gehirntraining.
Da wir die Aktivität unseres Gehirns normalerweise nicht spüren, macht das Feedback in Echtzeit den entscheidenden Unterschied:
Es ermöglicht Dir, Deine Selbstregulation gezielt zu trainieren.
Für wen ist Neurofeedback geeignet?
Neurofeedback kann bei unterschiedlichen Themen eingesetzt werden – teils als Hauptmethode, teils als ergänzendes Verfahren im Rahmen eines Gesamtbehandlungsplans.
Erwachsene
Neurofeedback unterstützt Erwachsene bei psychischen Belastungen etwa bei ADHS, innerer Unruhe, Ängsten, Schlafproblemen, Stress oder depressiven Verstimmungen.

Auch ohne psychische Symptome kann es hilfreich sein, z. B. im Coaching-Bereich zur Förderung von Rede- und Präsentationssicherheit, Konzentration oder mentaler Stärke.
Kinder und Jugendliche ab ca. 8 Jahren
Besonders bewährt hat sich Neurofeedback bei ADHS. Hier kann es eine wirksame und nachhaltige Alternative oder Ergänzung zu Medikamenten sein.
Auch bei Konzentrationsproblemen, innerer Unruhe oder Lernschwierigkeiten ist Neurofeedback eine geeignete Methode.
Da es nicht von den Krankenkassen übernommen wird, ist es eine private Leistung.
Einsatzbereiche von Neurofeedback (NFB)
ADHS
Neurofeedback gehört zu den Verfahren, die in der S3-Leitlinie ADHS empfohlen werden. Es kann Medikamente ergänzen oder dazu beitragen, deren Dosis zu reduzieren.
Konzentration & Fokus
Neurofeedback unterstützt Dich dabei, Deine Aufmerksamkeit gezielt zu steuern, Ablenkungen besser auszublenden und länger bei einer Sache zu bleiben.
Angstzustände
Ob Prüfungsangst, Rede- und Auftrittsangst, Flugangst oder andere spezifische Ängste – Neurofeedback hilft, Stressreaktionen zu regulieren und innere Ruhe zu stärken. In vielen Fällen wird es ergänzend zu Gesprächs- oder Verhaltenstherapie eingesetzt.
Schlafstörungen
Wenn das Gehirn „nicht zur Ruhe kommt“, kann Neurofeedback helfen, Entspannung und erholsamen Schlaf zu fördern. Bei Schlafproblemen durch Traumafolgestörungen wird es meist als ergänzende Methode genutzt.
Stress & Burnout
Neurofeedback stärkt Deine Fähigkeit, Stress besser zu regulieren und Erholung zuzulassen. Es kann sowohl präventiv als auch unterstützend in einer Behandlung sinnvoll sein.
Depressive Verstimmungen
Unterstützend kann Neurofeedback helfen, Antrieb und Konzentration zu verbessern. Es ist dabei kein alleiniges Verfahren, sondern Teil eines therapeutischen Gesamtkonzepts.
Geräuschempfindlichkeit und innere Unruhe
Menschen mit hoher innerer Anspannung oder Traumafolgestörungen reagieren oft besonders sensibel auf Geräusche. Das Gehirn bleibt in ständiger Alarmbereitschaft und findet kaum Entspannung. Neurofeedback unterstützt dabei, diese Muster zu regulieren, Reize besser zu filtern und mehr innere Ruhe zu entwickeln.
Integration mit anderen Methoden
Du bist einzigartig – und ich sehe Dich nicht als „Symptom“, sondern als ganzen Menschen mit Deiner persönlichen Geschichte. Deshalb gestalte ich auch das Neurofeedback-Training nicht nach einer starren Anleitung, die für alle gleich gilt, sondern gehe individuell auf Dich ein.
In der ersten Sitzung nehme ich mir Zeit, Deine Situation und Deine Bedürfnisse gründlich kennenzulernen. So können wir gemeinsam die passende Therapiestrategie entwickeln.
Oft ist es dabei hilfreich und wirkungsvoll, Neurofeedback mit anderen therapeutischen Verfahren zu kombinieren. Welche das sein können, bespreche ich transparent mit Dir – und Du entscheidest, ob es für Dich passt.
Ein kurzer Überblick vorab:
- Gesprächstherapie und lösungsorientierte Kurzzeittherapie
Neurofeedback unterstützt die Fähigkeit zur Selbstregulation, während das Gespräch hilft, Gedanken und Gefühle einzuordnen und neue Perspektiven zu entwickeln. - Verhaltenstherapie
Wenn konkrete Verhaltensänderungen im Alltag angestrebt werden, kann Neurofeedback zusätzlich helfen, die nötige innere Ruhe, Konzentration und Stabilität aufzubauen. - Traumatherapie
Bei komplexeren Störungsbildern, insbesondere nach traumatischen Erfahrungen, ist eine sorgfältige Abklärung wichtig. Hier setze ich Neurofeedback punktuell ein – in Kombination mit bewährten Methoden wie EMDR oder Гіпноз, die tiefere Verarbeitung und Heilung ermöglichen.
Diese Methoden ergänzen die Neurofeedback-Anwendungen und bilden einen integrativen Ansatz, bei dem verschiedene Verfahren gezielt miteinander verbunden werden – immer abgestimmt auf Deine individuelle Situation und Bedürfnisse.
Mit welchem Gerät arbeite ich?
Wenn Eltern ihr Kind zu mir bringen oder Erwachsene sich für Neurofeedback entscheiden, ist Vertrauen in die Methode besonders wichtig.
Deshalb arbeite ich nur mit professionellen Systemen, die auch in Kliniken und Forschungsprojekten eingesetzt werden.
Ich nutze die Geräte von Insight Instruments – einer österreichischen Firma mit langjähriger Erfahrung im Bereich Bio- und Neurofeedback. Die Geräte werden in Deutschland hergestellt, was für mich ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist.
So kann ich Dir ein sicheres, wissenschaftlich fundiertes und hochwertiges Neurofeedback-Training anbieten, das den aktuellen Standards entspricht.
Für Interessierte:
Technische Hintergründe
Es gibt verschiedene Neurofeedback-Methoden und Protokolle – zum Beispiel Theta/Beta, SMR, Alpha/Theta oder SCP (Slow Cortical Potentials). Studien zeigen, dass diese Verfahren bei fachgerechter Anwendung vergleichbar wirksam sein können.
Insight Instruments entwickelt Systeme, die auf diese bewährten Protokolle spezialisiert sind. Die Messung erfolgt über hochauflösende EEG-Sensoren, die elektrische Aktivität des Gehirns präzise erfassen. Die Signale werden in Echtzeit verarbeitet und über Animationen oder Töne zurückgemeld
Durch die deutsche Fertigung wird höchste technische Qualität und Zuverlässigkeit gewährleistet. Damit eignen sich die Geräte nicht nur für die therapeutische Praxis, sondern auch für den Einsatz in wissenschaftlichen Studien – ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu vielen einfacheren Trainingssystemen.
Wissenschaftliche Hintergründe
Neurofeedback ist seit vielen Jahren Gegenstand intensiver Forschung. Besonders gut untersucht ist der Einsatz bei ADHS, wo es in die S3-Leitlinie ADHS aufgenommen wurde. Auch bei Angststörungen, Schlafproblemen und Stress gibt es zunehmend wissenschaftliche Belege für positive Effekte.
Ausgewählte Quellen:
- AWMF S3-Leitlinie ADHS (2018):
Neurofeedback wird als ergänzende Behandlungsmethode empfohlen. - Arns, Heinrich & Strehl (2014):
Überblick zur Wirksamkeit von Neurofeedback bei ADHS (Biological Psychology). - Cortese et al. (2016):
Meta-Analyse randomisierter Studien, die deutliche Verbesserungen bei ADHS zeigen (Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry).
Eine ausführlichere Literaturliste findest Du im Download:
„Forschung & wissenschaftliche Grundlagen zum Neurofeedback“.